Im Modul „Kommunikation und Konfliktlösung“ vertiefen die Teilnehmer alles Relevante zu Mediation und Kommunikation in Unternehmerfamilien. Sie lernen, wie sie als Inhaberstrategie-Berater Konflikte lösen und durch gezielte Kommunikation präventiv verhindern können.
Kommunikation als Schlüssel zum Erfolg
Zu Beginn des Moduls bearbeiteten die Teilnehmer zusammen mit Alexander Koeberle-Schmid und Stefanie Brand-Geers, einer erfahrenen Beraterin, Mediatorin und Coach für Familienunternehmen, einen Praxisfall zu Kommunikation und Konflikten in Familienunternehmen. Ein zentrales Learning: Klare Kommunikation ist entscheidend – jeder spricht für sich, alle sind informiert und verfügen über die gleichen Informationen. In Familienunternehmen, in denen unklare Rollen oder emotionale Bindungen oft zu Missverständnissen führen, sind diese Prinzipien unerlässlich.
Klarheit und Vertrauen durch Kommunikation
Begleitet von Beatrice Rodenstock und Alexander Koeberle-Schmid – einem erfahrenen Team, das bereits in Modul 1 mit seinem Erfahrungsschatz begeisterte – konzentrierte sich der erste Tag von Modul 5 auf Kommunikation. Wichtige Werkzeuge wie das 3-Kreis-Modell (Grundlagenmodul) und die Reflexion von Rollen halfen den Beratern, die Komplexität der Kommunikation in Unternehmerfamilien zu verstehen. Insbesondere der Umgang mit den verschiedenen Rollen in der Familie schärfte das Bewusstsein für die „Hüte“, die jeder trägt und die die Kommunikation beeinflussen.
Konflikte durch Mediation lösen
Der zweite Tag stand ganz im Zeichen der Konfliktlösung. Mit Hilfe von Mediationstools und praxisorientierten Rollenspielen erarbeiteten die Teilnehmer Lösungen für häufige Konflikte in Familienunternehmen und lernten, wie sie durch Mediation zu einer nachhaltigen Lösung gelangen können.
Werte als Grundlage für Entscheidungen
Ein weiteres Highlight war der Vortrag von Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert, Geschäftsführerin der EQUA Stiftung (https://www.equa-stiftung.de), zum Thema Werteprägung. Sie zeigte auf, wie stark die Werte einer Unternehmerfamilie ihre Entscheidungen beeinflussen und wie wichtig es ist, sich dieser Werte bewusst zu sein, um den richtigen Beratungsansatz zu finden.
Fazit: Konflikte sind der Normalfall – Einverstanden sein ist der Sonderfall
Das Modul vermittelte den Teilnehmern nicht nur wertvolles Wissen, sondern auch konkrete Techniken, die sie direkt in ihrer Praxis anwenden können. Die zentrale Erkenntnis: „Konflikte sind der Normalfall, einverstanden sein ist der Sonderfall.“